Orts- und Flurnamenbuch der Nordwestschweiz
Solothurnisches Namenbuch - Band 4
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Die aktuellen und historischen Flur - und Siedlungsnamen der Amtei Thal-Gäu
Der erste Band «Solothurnische Ortsnamen» des Solothurnischen Namenbuches behandelt die Namen der Bezirke und Gemeinden des Kantons Solothurn, der zweite Band «Die Flur- und Siedlungsnamen der Amtei Dorneck-Thierstein» und der dritte Band «Die Flur- und Siedlungsnamen der Amtei Olten-Gösgen». Die Bände umfassen eine Sammlung von insgesamt gegen 20 000 Orts-, Flur-, Siedlungs-, Strassen-, Gewässer- und Bergnamen.
Der vorliegende vierte Band erweitert die Reihe des Solothurnischen Namenbuches um das Gebiet Thal-Gäu. Er enthält die Sammlung von rund 9 000 Namen von Örtlichkeiten (Fluren, Berge, Wälder, Flüsse, Strassen etc.) und Personen (Besitzer, Pächter u. ä.). Dafür wurden rund 40 000 handschriftliche, gedruckte, mündliche und kartographische wissenschaftlich transkribierte Belege aller siebzehn Gemeinden der Amtei Thal-Gäu zusammengetragen. Auf dieser Grundlage wird die Orts- und Flurnamenlandschaft dieser Amtei erstmals in ihrer historischen Tiefe als Lexikon greifbar gemacht. Die Darstellung ergänzen sprachwissenschaftliche Artikel und Namendeutungen vor dem sprach- und kulturgeschichtlichen Hintergrund.
Eine geographisch-historische Abhandlung zur Amtei, eine Untersuchung der dialektologischen Eigenheiten des Untersuchungsgebiets sowie Ausführungen zur Wahrnehmung von Flurnamen bilden den einleitenden Teil des Buches. Des Weiteren ist dem Namenteil für jede Gemeinde eine Übersichtskarte angefügt, auf der alle heute gebräuchlichen Flur- und Siedlungsnamen eingetragen und durch einen zweifach erstellten Index (alphabetisch und numerisch) leicht auffindbar sind.
Aus dem Inhalt:
- Geographisch-historischer Überblick
- Dialektologischer Überblick
- Wahrnehmung des Namenraums
- Namenteil A–Z
- Gemeindekarten und Namenregister
Autor / Urheber
Beatrice Hofmann-Wiggenhauser, Dr. phil., geb. 1986 in Georgia (USA), Studium der Germanistik und Medienwissenschaften an den Universitäten Basel und Zürich. Mitarbeit am Solothurnischen Namenbuch seit 2008, Forschungsschwerpunkte Namenkunde, Namensemiotik, Immaterielles Kulturerbe. Jacqueline Reber, Dr. phil., geb. 1981 in Luzern, Studium der Germanistik, Neueren Allgemeinen Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Basel; Mitarbeit am Solothurnischen Namenbuch seit 2008, interne Leitung seit 2010; Forschungsschwerpunkte Namenkunde, Geolinguistik und Dialektologie. |